Sehenswürdigkeiten

Klosterkirche St. Urban

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Pfarrkirche St. Vinzenz Pfaffnau

Wer sich dem Dorf Pfaffnau nähert, ist beeindruckt von der Grösse und den leuchtenden Farben der auf einer Anhöhe stehenden klassizistischen Pfarrkirche St. Vinzenz. Sie gleicht äusserlich den zahlreichen Kirchen, welche die Baumeisterfamilie Purtschert geschaffen hat.

Der helle Innenraum mit den vier Pfeilern wirkt monumental. Die künstlerisch bedeutenden Deckengemälde im Mittelschiff sind ein Werk des Willisauer Malers Xaver Hecht. Zusammen mit den Seitenaltarbildern stellen die Deckenbilder das grosse Glaubensbekenntnis dar. Zum weissen, weiten, etwas strengen Innenraum bilden die schwarzen Stuckmarmoraltäre und die sattfarbenen Decken- und Altarbilder einen architektonischen und farblichen Kontrast. Die Anordnung von Zelebrationsaltar und Ambo drückt die Gleichwertigkeit von Wort Gottes und Brot Gottes aus, was dem heutigen Liturgieverständnis entspricht.

Der Bau der Pfarrkirche fällt vorwiegend in die Jahre 1809-1812 und stand unter der Bauherrschaft des Klosters St. Urban. 1954 lösten die Bürger von Pfaffnau und Roggliswil, die zusammen eine Pfarrei und Kirchgemeinde bilden, das Gotteshaus vom Kanton Luzern ab. 1993-1995 wurde die Pfarrkirche aussen und innen umfassend renoviert, so dass sie nun wieder würdevoll in die Reihe der bedeutenden Luzerner Landkirchen passt.

Art St. Urban

Informationen über das Kunstzentrum im ehemaligen Kloster St. Urban finden Sie unter Art St. Urban.